Vor Ort

Waasner investiert in die Zukunft: Neue Stanzmaschine für die Elektromobilität

03.04.2025

Forchheim – Die Firma Waasner hat einen bedeutenden Schritt in die Zukunft der Elektromobilität gemacht. Mit einem feierlichen Festakt ist die neue Produktionslinie für E-Mobilität im Werk Süd in Forchheim eingeweiht. Die Errungenschaft: Eine hochmoderne Stanzmaschine, die mit einer Investition von über drei Millionen Euro zu Buche schlägt.

Mit einer beeindruckenden Größe von etwa einem Tiny House und einem Gewicht von 110 Tonnen, stellt die Maschine eine wahre Riesenleistung dar. Ihre Presskraft von 330 Tonnen ermöglicht es, in höchster Präzision Elektrobleche für die Elektromobilität zu stanzen. Dank der innovativen Technik werden bei der Produktion zwei versetzte Spuren genutzt, was nicht nur den Materialeinsatz optimiert, sondern auch den Energieverbrauch deutlich reduziert.

In seiner Rede würdigte Stimmkreisabgeordneter Michael Hofmann den Mut und die Weitsicht der Geschäftsführung. Besonders lobte er die Geschäftsführer Dr. Michael Waasner und Werkleiter Simon Waasner für ihren Unternehmergeist und die Bereitschaft, in die Zukunft zu investieren. „Familien- und inhabergeführten Mittelständler sind eine starke Wirtschaftsmacht mit ausgeprägter regionaler Verbundenheit. Wir im Landkreis sind stolz auf die Firma Waasner. Sie sind einer der `Hidden Champions`, von denen es in Deutschland mehr als anderswo auf der Welt gibt“, sagte Hofmann vor den rund 150 Festgästen aus Politik, Wirtschaft, Medien und den Mitarbeitern.

Hofmann betonte, dass solche positiven Nachrichten in einer Zeit, in der negative Wirtschaftsmeldungen dominieren, besonders wichtig seien. „Waasner zeigt, wie es geht – durch Innovation, Zuversicht und das Engagement der Mitarbeiter“, fügte er hinzu. In diesem Zusammenhang lobte er die rund 370 Mitarbeiter des Unternehmens, die er als „Rückgrat des Familienunternehmens“ bezeichnete.

Waasner, 1946 gegründet, ist auf das Stanzen von Blechen für Anwendungen in der Elektrotechnik spezialisiert. Die neue Stanzmaschine ist ein weiteres Bekenntnis des Unternehmens zur Elektromobilität, einem der wichtigsten Wachstumsbereiche der Zukunft. „Diese Technologie ermöglicht es uns, hocheffiziente Fertigungskonzepte für die nächste Generation elektrischer und hybrider Antriebe umzusetzen“, erklärten Geschäftsführer Dr. Michael Waasner und Werkleiter Simon Waasner. Neben der Innovationskraft der Maschinen lobte Hofmann auch die nachhaltige Ausrichtung der Firma. Die präzise Stanztechnik der neuen Presse sorgt nicht nur für eine höhere Produktionsgeschwindigkeit, sondern auch für eine deutliche Reduzierung des Materialabfalls. „Das ist ein Paradebeispiel dafür, wie moderne Technik sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll eingesetzt werden kann“, so Hofmann.

Waasner, das Unternehmen mit Sitz in der Bamberger Straße, erzielte 2024 einen Umsatz von über 90 Millionen Euro. Die Erweiterung der Produktionsstätte mit dem Neubau des „Werk Süd“ am Kersbacher Kreisel im Jahr 2007 war ein weiterer Meilenstein in der Firmengeschichte, die sich mit der neuen Stanzmaschine nun für die Zukunft gerüstet hat. Mit dieser Investition unterstreicht Waasner seine Rolle als Vorreiter in der Industrie und seine Bereitschaft, die Weichen für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Produktion zu stellen – und das nicht nur in der Region, sondern auch weit über die bayerischen Grenzen hinaus.

Neue Stanzmaschine Fa. Waasner

 

 

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