Mein Antrag, den S-Bahn-Haltepunkt Forchheim Nord im zeitlich nachgelagerten Planänderungsverfahren zu realisieren, wurde vom Wirtschaftsausschuss einstimmig angenommen. Ich freue mich, dass wir einen weiteren Schritt hin zur Realisierung unternommen haben und sich der Einsatz gelohnt hat. Dabei war auch die Unterstützung des Wirtschaftsausschussvorsitzenden Erwin Huber überaus hilfreich. Das Innenministerium wurde außerdem beauftragt, dem Ausschuss über die Finanzierungsmöglichkeiten zu berichten.
Die Errichtung des Haltepunkts in Forchheim hängt entscheidend vom viergleisigen Ausbau der Bahnstrecke in Forchheim ab. Deswegen wurde im Antrag zusätzlich auf die Unterstützung der Staatsregierung für den viergleisigen Ausbau der Strecke zwischen Forchheim und Bamberg im Rahmen des Bundesverkehrswegeplanes bestanden. Die Viergleisigkeit ist eine notwendige Voraussetzung für die Realisierung des S-Bahn-Haltes in Forchheim Nord. Mit dem Beschluss untermauert der Bayerische Landtag die Zusagen des Innenministers Joachim Herrmann , der sich ebenfalls für den S-Bahn-Halt ausgesprochen hat. Dass die Fraktion der Freien Wähler nach vorheriger strikter Ablehnung eines gleichlautenden Antrages der zielführenden Vorgehensweise nun doch ihre Zustimmung gegeben haben, sehe ich als „Zeichen der Vernunft“. Ich hoffe, dass wir jetzt zügig und konstruktiv weiterarbeiten können.
Mit der nachgelagerten Planungsänderung verzögert sich das aktuell laufende Verfahren nicht weiter. Nach dem Beschluss im Landtag braucht es jetzt den nächsten Schritt, den Abschluss einer Planungsvereinbarung mit der Deutschen Bahn.