Die Gesamtsanierung der katholischen Pfarrkirche St. Ottilie und St. Johannes der Täufer in Kersbach ist bald abgeschlossen. „Wir wollen bis Jahresmitte 2021 fertig sein, dann könnte am 18. Juli die Erstkommunion im frisch renovierten Gotteshaus die Erstkommunion stattfinden“, gibt Kirchenpfleger Thomas Müller als klares Ziel aus. Schon in wenigen Tagen wird das Gerüst entfernt, es folgen noch umfangreiche Arbeiten am Fundament. Sie sollen die Kirche statisch ertüchtigen. Für die ursprünglich mit 800.000 Euro veranschlagten Kosten der Sanierung hat die Bayerische Landesstiftung erhebliche Kosten als denkmalpflegerischen Mehraufwand anerkannt. Deswegen gibt es einen Zuschuss von 25.500 Euro“, erklärt Stimmkreisabgeordneter Michael Hofmann. Hofmann freut sich, dass dem Baudenkmal in Kersbach überregionale Bedeutung beigemessen wurde, „schließlich ist es im Ort das älteste Gebäude. Es prägt das Ortsbild und ist gleichzeitig ein Stück Kersbacher Identität“ so Hofmann.
Als weitere Zuschüsse der Bayerischen Landesstiftung fließen 11.000 Euro sowie 5.200 Euro für zwei private Sanierungen von Baudenkmälern nach Ebermannstadt. Die Landesstiftung fördert in unserem Raum aber nicht nur den Erhalt von Baudenkmälern. Für die Errichtung eines Kinder- und Jugendhospizzentrums in Bamberg in Höhe von rund zwölf Millionen Euro gibt es trotz anderweitiger staatlicher Förderungen noch einen Zuschuss in Höhe von 918.000 Euro. „Das Kinder- und Hospizzentrum ist ein zukunftsweisendes und innovatives Projekt, ich begrüße die Entscheidung des Stiftungsrates“, betont der Forchheimer Landtagsabgeordnete.
Bild (Thomas Müller, Kirchenpfleger): Die Kersbacher Pfarrkirche St. Johannes und St. Ottilie. Das Gerüst wird in den nächsten Tagen abgebaut, es folgen Arbeiten am Fundament. Im Juli sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.