Die Folgen der Energiekrise gehen auch an den bayerische Sport- und Schützenvereinen nicht spurlos vorbei. „Um die höheren laufenden Kosten abzufedern, wird aktuell durch die Kreisverwaltungsbehörden die sogenannte verdoppelte Vereinspauschale des Freistaates ausbezahlt“, informiert Stimmkreisabgeordneter Michael Hofmann. Er hat sich im Haushaltsausschuss für die erneute Verdoppelung eingesetzt, im November 2022 hatte dies dann das Kabinett auf Initiative der CSU-Fraktion beschlossen. 

Die Sport- und Schützenvereine im Landkreis Forchheim erhalten dadurch 2023 einen Zuschuss in Höhe von 417.837 Euro. Eine Erhöhung von über 220.000 Euro gegenüber dem Vorjahr. „Die erneute Verdoppelung der Vereinspauschale noch der Erhöhung aufgrund der Corona-Krise in den Jahren 2020 und 2021 ist ein kraftvolles Zeichen in schwierigen Zeiten: Sie ist eine unbürokratische und flächendeckende Fördermaßnahme, damit die Vereine in Bayern die Herausforderungen der Energiekrise meistern können“, so MdL Hofmann.

Die Zuteilung an die Vereine erfolgt gemäß der errechneten Mitgliedereinheiten. Dabei spielt das Alter der Mitglieder unter 27 Jahren eine gewichtige Rolle, die Mitglieder mit Behinderung aber auch die Zahl der eingesetzten Trainer und Übungsleiterlizenzen. Im Landkreis Forchheim ist die Zahl der Mitgliedereinheiten um etwa 20.000 von rund 675.000 auf rund 696.000 gestiegen. Dazu Hofmann: „Das ist mehr als erfreulich. Das spiegelt die hervorragende Arbeit in unseren Vereinen wieder, wir sind hier sehr gut aufgestellt. Der Landkreis Forchheim nimmt damit gemeinsam mit dem Landkreis Bamberg (703.000 Mitgliedereinheiten) in ganz Oberfranken mit weitem Abstand die Spitzenreiter-Position ein!“.