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Diskussionsrunde der Landkreiswehren mit dem bayerischen Innenminister

20.09.2023

Weilersbach     Mit 65 Jahren muss nicht zwingend Schluss sein! Innenminister Joachim Herrmann kann sich durchaus mehr Flexibilität bei der aktuell noch geltenden Altersgrenze beim ehrenamtlichen Feuerwehrdienst vorstellen. Das machte er bei seinem Besuch im Landkreis Forchheim auf Nachfrage hin deutlich. Er war der Einladung des Stimmkreisabgeordneten Michael Hofmann nach Weilersbach gerne gefolgt, um sich in größerer Runde mit den Feuerwehrführungskräften aus dem ganzen Landkreis Forchheim auszutauschen. Die Kommandanten, aber auch die Kreisfeuerwehrführung mit Kreisbrandrat Oliver Flake an der Spitze nutzten diese Gelegenheit. 

Sie hatten eine ganze Reihe von Themen mit Joachim Herrmann zu besprechen. Kernpunkt war die Aufstockung der Mittel für die Beschaffung von Fahrzeugen sowie den Bau von Feuerwehrhäusern. „Das eröffnet den Feuerwehren nun neue Möglichkeiten, weil die Gemeindekassen damit massiv entlastet werden“, erläuterte MdL Michael Hofmann. Konkret wurde es in der Diskussionsrunde dann auch bei Fragen zur künftigen Organisation des Katastrophenschutzes. Ein Thema, für das sich besonders Kreisbrandrat Oliver Flake stark macht und Lösungsansätze dazu dem Innenminister anhand des Landkreises Forchheim unterbreitete.

Ebenso Thema war eine mögliche zentrale Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen über den Freistaat Bayern. „Das geht schon, wenn genügend Gemeinden sich daran beteiligen“, stellte Herrmann in Aussicht. Die Dokumentationspflichten im Feuerwehrehrenamt sind vielen Kommandanten ein Dorn im Auge. „Ist das alles ein Muss?“, fragten sie den Innenminister und ihren Stimmkreisabgeordneten. Der Standpunkt der beiden dazu war eindeutig: Die von Versicherungsgesellschaften, Gerichtsurteilen und internen Vorschriften vorangetriebenen Dokumentationspflichten müssen zurückgedrängt werden. „Denn wenn uns die Ehrenamtlichen die Aufgaben vor die Füße werfen, ist niemandem geholfen. Unsere Ehrenamtliche müssen entlastet werden, bevor es zu spät ist“, betonte Hofmann. 

 

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