Der Landkreis Forchheim erhält für das Jahr 2024 Schlüsselzuweisungen in Höhe von 43.907.188 Euro. Die 29 Städte, Märkte und Gemeinden im Landkreis erhalten insgesamt 23.312.104 Euro, der Landkreis selbst wird mit 20.595.084 Euro unterstützt.
„Wir haben im Freistaat Bayern aufgrund der schwierigen Wirtschaftslage und falscher Weichenstellungen der Bundesregierung stagnierende Einnahmen. Trotzdem schaffen wir es, für unsere Kommunen mehr Geld zur Verfügung zu stellen, bayernweit rund 175 Millionen Euro. Insgesamt geben wir damit 4,44 Milliarden als freie Finanzmittel weiter. Anders als der Bund stehen wir unseren Kommunen bei der Bewältigung ihrer vielfältigen Aufgaben als starker und verlässlicher Partner zur Seite“, stellt Stimmkreisabgeordneter Michael Hofmann heraus.
Hofmann ist neben seinen Aufgaben als Parlamentarischer Geschäftsführer und stellvertretender Fraktionsvorsitzender auch für eine weitere Legislaturperiode Mitglied im Haushaltsauschuss des Bayerischen Landtags. „Beide Ebenen – Freistaat Bayern und Kommunen – leiden unter Kostenexplosionen bei Baupreisen und Personalkosten. Umso wichtiger ist unsere Hilfe über die Schlüsselzuweisungen. Über dieses Geld können Städte, Gemeinden, Landkreise und Bezirke frei verfügen, je nachdem, wo das Geld benötigt wird.“, verdeutlicht Hofmann.
Die Schlüsselzuweisungen erfolgen nach der Leistungsfähigkeit der jeweiligen Kommunen. „Insgesamt profitiert der Landkreis von den Zuwendungen des Freistaates in hohem Maße: es sind fast sechs Millionen Euro mehr als letztes Jahr. Das ist eine kräftige Finanzspritze zur rechten Zeit!“, freut sich der Abgeordnete. Am meisten profitiert die Marktgemeinde Gößweinstein, sie bekommt in diesem Jahr weit über zwei Millionen überwiesen. Aber auch Neunkirchen a. Brand (1.715.684 Euro), Igensdorf (1.628.996 Euro), Hausen (1.511.420 Euro), Gräfenberg (1.362.188 Euro) und für den Markt Wiesenttal (1.005.552) stehen Summen von über einer Million Euro zur freien Verfügung. „Damit lässt sich einiges bewegen!“, so Hofmann. Ernüchternd ist die Situation für die große Kreisstadt Forchheim, aber: „Für alle Finanzexperten war es keine Überraschung, dass die Kreisstadt Forchheim auch in diesem Jahr wegen der hohen Gewerbesteuereinnahmen in den letzten Jahren 2024 keine Schlüsselzuweisungen erhält. Aufgrund der Beständigkeit des Systems lässt sich gut vorhersagen, in welcher Größenordnung in den nächsten zwei Jahren Gelder verteilt werden können“, erklärt der Forchheimer Haushaltsexperte.
Schlüsselzuweisungen 2024 in Euro |
|
Dormitz |
595.436 |
Ebermannstadt |
999.872 |
Effeltrich |
577.968 |
Eggolsheim |
853.488 |
Egloffstein |
997.100 |
Forchheim |
0 |
Gößweinstein |
2.177.800 |
Gräfenberg |
1.362.188 |
Hallerndorf |
869.024 |
Hausen |
589.760 |
Heroldsbach |
1.511.420 |
Hetzles |
336.588 |
Hiltpoltstein |
523.236 |
Igensdorf |
1.628.996 |
Kirchehrenbach |
369.348 |
Kleinsendelbach |
390.328 |
Kunreuth |
536.316 |
Langensendelbach |
828.380 |
Leutenbach |
459.196 |
Neunkirchen a.Brand |
715.684 |
Obertrubach |
799.696 |
Pinzberg |
570.316 |
Poxdorf |
366.356 |
Pretzfeld |
958.992 |
Unterleinleiter |
591.944 |
Weilersbach |
780.648 |
Weißenohe |
201.060 |
Wiesenthau |
715.412 |
Wiesenttal |
1.005.552 |
|
22.312.104 |