Als „völlig daneben“ bezeichnete CSU-Kreisvorsitzender und Landtagsabgeordneter Michael Hofmann Äußerungen auf der von „Bunt statt braun“ organisierten Kundgebung „Demokratie verteidigen! Kein Platz für Faschismus! Gemeinsam gegen Rassismus“.
Komplett lächerlich sei, dass dort auch noch die Reise des bayerischen Ministerpräsidenten nach China kritisiert wurde. Die Liste der Politiker demokratischer Parteien, die in den letzten Jahren nach China gereist sind, sei ellenlang. Kritik an Markus Söder sei hier offenbar parteipolitisch motiviert. Das passt insbesondere dann nicht zusammen, wenn der Redner in Funktion als Stadtoberhaupt angekündigt wird.
Hofmann ruft dazu auf, zukünftig im Kampf gegen Demokratiefeinde und Extremisten das Netzwerk „Respekt und Toleranz“ stärker zu nutzen. Hier könnten sich die beiden in Forchheim aktiven Bündnisse und alle auf den Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnungen stehenden Gruppierungen versammeln. Die Glaubwürdigkeit des Bündnisses „Bund statt braun“ für ein gemeinsames Vorgehen sieht Hofmann aufgrund der jüngsten Entwicklungen und einseitiger Äußerungen inzwischen als angekratzt. Ein gelingender Schulterschluss sollte das Ziel sein. Für tagespolitische Kontroversen bleibe an anderer Stelle noch genug Raum.