Forchheim.   In diesem Jahr findet zum ersten Mal seit 10 Jahren wieder ein großer Annafest-Umzug statt. Die Organisation und Durchführung war in der Vergangenheit immer mit großem Aufwand verbunden, vor allem für den Heimatverein Forchheim. Nicht nur personell, auch finanziell hat der große Umzug dem Heimatverein immer alles abverlangt, so Vorsitzender Nico Cieslar. Besondere Kopfschmerzen bereiteten ihm vor allem die finanziellen Aussichten. Diese Sorge muss ihn jetzt weniger plagen. Landtagsabgeordneter Michael Hofmann hat für den Heimatverein Forchheim eine freudige Nachricht. Der Freistaat Bayern greift mit bis zu 45.000 Euro kräftig unter die Arme. Hofmann setzte sich in München massiv für die Unterstützung des Umzugs ein. Als Mitglied im Haushaltsausschuss arbeitet er seit über fünf Jahren an entscheidender Stelle.

Hofmann freute sich, dass der Haushaltsausschuss einstimmig seinem Antrag in den Verhandlungen des Nachtragshaushalts 2025 zustimmte. „Wir würdigen damit auch die besondere Bedeutung des Annafests, das im Veranstaltungskalender Bayerns einen festen Platz hat. Und insbesondere der Annafestumzug in diesem Jahr hat einen großen Stellenwert, eben weil er nicht jährlich, sondern regelmäßig nur alle 5 Jahre stattfindet.“. Der letzte Umzug war allerdings den Corona-Beschränkungen zum Opfer gefallen.

Heimatvereinsvorsitzender Cieslar war in den letzten Monaten bereits fleißig unterwegs und warb bei verschiedensten Sponsoren und Geldgebern um Hilfe. Dabei kam er auch mit Landtagsabgeordneten Michael Hofmann ins Gespräch. Insbesondere ein größeres Defizit hätte den Heimatverein auf Jahre hinweg belastet. Durch den Einsatz von Hofmann ist nun sichergestellt, dass der Heimatverein sich auf das starke Sicherheitsnetz Bayerns verlassen kann. Falls ein Defizit entstehen würde, würde der Freistaat bis zur Summe von 45.000 Euro aushelfen. So muss zum Beispiel das Sicherheitskonzept komplett neu erarbeitet werden. Der Umzug findet am 27. Juli statt. Start ist um 13 Uhr.