Das Bauvorhaben des Klinikums Fränkische Schweiz in Ebermannstadt wurde durch das Bayerische Kabinett in das Jahreskrankenhausbauprogramm für 2028 aufgenommen. „Das sind hervorragende Neuigkeiten, denn es sind damit förderfähige Kosten in einem Volumen von 12,11 Millionen Euro ab 2028 eingeplant“, informiert Landtagsabgeordneter Michael Hofmann. In Ebermannstadt werden seit acht Jahren Patienten bei Erkrankungen im Bereich der Psychosomatischen Medizin und Psychotherapie in Kooperation mit dem Universitätsklinikum in Erlangen behandelt.
Es ist geplant, dies durch zwei Pflegestationen, Therapie und Funktionsdiagnostik auszubauen. „Das Projekt zur Erweiterung der psychosomatischen Abteilung am Standort Ebermannstadt ist gut auf Kurs – von der ersten Genehmigung 2016 bis zum Start im Jahr 2017. Die Entscheidung ist auch eine beeindruckende Bestätigung für die hervorragende Arbeit des gesamten Personals vor Ort in Ebermannstadt. Gleichzeitig hat sich die politische Strategie als richtig erwiesen. Wir stärken unsere Klinikstandorte im Landkreis Forchheim in schwierigen Zeiten. Die kräftige Bettenausweitung 2023 untermauert den Erfolg und ist ein klarer Hinweis auf die steigende Nachfrage. Mittlerweile nehmen psychische Erkrankungen in Deutschland die dritte Stelle bei den Krankheiten ein, die zu langen Krankschreibungen führen. Die jetzt beschlossenen Fördermittel in Höhe von etwa 12 Millionen Euro decken dabei einen großen Teil der Investition ab. Diese Maßnahme ist ein Eckpfeiler der Klinik-Fusion mit dem Reha- und Notaufnahmestandort Forchheim“, so MdL Hofmann. Als Mitglied des Haushaltsausschusses kennt er die Zahlen genau: „Mit unserem aktuellen Doppelhaushalt knüpfen wir an die Vorjahre an und legen einen besonderen Schwerpunkt auf die Krankenhausfinanzierung! Bereits im Vorjahr haben wir den gemeinsam mit den Kommunen finanzierten Krankenhausförderetat um rund 157 Millionen Euro auf 800 Millionen Euro aufgestockt. In diesem Jahr führen wird dieses hohe Niveau und damit die bedarfsgerechte Förderung von Krankenhausinvestitionen fort. Einen Investitionsstau gibt es bei uns in Bayern nicht!“.
Zusammen mit den laufenden Vorhaben sind für die bayerischen Kliniken damit insgesamt Investitionsfördermittel mit einem Gesamtvolumen von rund 5,5 Milliarden Euro zur Finanzierung aktueller Bauprojekte eingeplant. Einen Schwerpunkt bildet dabei der ländliche Raum. Mit einem Volumen von über 3,4 Milliarden Euro sind rund 62 Prozent aller im Krankenhausbauprogramm veranschlagten Fördergelder für Projekte an Kliniken außerhalb der Ballungszentren vorgesehen. „Das kommt uns im ländlichen Raum natürlich zugute“, macht Hofmann deutlich und ergänzt: „Wir investieren in unsere Kliniken – zum Wohl der Patientinnen und Patienten!“.