In den Landkreis Forchheim fließen im kommenden Jahr Schlüsselzuweisungen mit einer Rekordsumme in Höhe von 70.792.608. Der Landkreis wird mit 30.907.548 Euro unterstützt, die Gemeinden erhalten 39.885.060 Euro. „Auch in Zeiten steigender Kosten gilt: Unsere Kommunen können sich auf den Freistaat Bayern verlassen! “ sagt Landtagsabgeordneter Michael Hofmann. Er stellt dabei heraus: Unser Landkreis bekommt im Vergleich zum letzten Jahr bei den Schlüsselzuweisungen ein Plus an über 26 Millionen Euro.
Die bayerischen Kommunen liegen bei der Investitionsquote im Ländervergleich schon seit vielen Jahren auf Platz 1. „Doch auch die Kommunen sind von den Kostenexplosionen in diesem Jahr betroffen. Deswegen werden für 2026 die Schlüsselzuweisungen weiter erhöht – damit unsere Kommunen weiter ihre Aufgaben erfüllen und weiter in die Zukunft investieren können, etwa in kommunale Angebote wie kulturelle Veranstaltungen, in Verkehrswege, Digitalisierung, energetische Sanierungen oder auch in Schwimmbäder“, nennt MdL Hofmann als Beispiele.Landesweit stehen im Jahr 2026 für die Schlüsselzuweisungen rund fünf Milliarden Euro zur Verfügung. Das sind 131 Millionen Euro mehr als im vergangenen Jahr. Die Mittel sind der größte Einzelposten von insgesamt 12,83 Milliarden im kommunalen Finanzausgleich. Bayerns Finanz- und Heimatminister Albert Füracker hat die aktuellen Schlüsselzuweisungen an die bayerischen Kommunen heute bekanntgegeben.
„Die vorweihnachtliche Nachricht aus dem bayerischen Finanzministerium dürfte im Forchheimer Rathaus für Erleichterung und stille Freude gesorgt haben. Insbesondere 2. Bürgermeister Udo Schönfelder, der als Leiter des Finanzausschusses für die Kasse der Stadt Forchheim zuständig ist, darf etwas aufatmen. Nachdem die Stadt seit 2021 aufgrund ihrer – im Landesvergleich – guten eigenen Steuerkraft in den vergangenen Jahren leer ausging und keine Schlüsselzuweisungen erhielt, fließen nun wieder über 17 Millionen in die Kreisstadt. Dies ist sicherlich mehr als nur ein willkommener Puffer, der dringend benötigte Spielräume für anstehende Projekte eröffnet“, bewertet der örtliche Landtagsabgeordnete Michael Hofmann die Zuweisung als deutliche Entlastung für den Stadthaushalt. „Die Rückkehr in den Kreis der Empfänger zeigt, dass der kommunale Finanzausgleich funktioniert und Härten abfedert.“
Die Schlüsselzuweisungen können frei verwendet werden. Deswegen sind sie für viele Kommunen – neben den eigenen Steuereinnahmen - eine wichtige Einnahmequelle. „Wir stärken damit die kommunale Selbstverwaltung und ermöglichen passgenaue Angebote vor Ort“, so Hofmann, der seit 2018 für die CSU-Fraktion im Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags ist.
Besonders erfreulich ist, dass die bayerischen Kommunen darüber hinaus im Jahr 2026 mit zusätzlichen Mitteln von rund 3,9 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen des Bundes für Infrastruktur zur Finanzierung kommunaler Investitionen in die Infrastruktur unterstützt werden. Davon werden den Kommunen zwei Milliarden Euro als kommunales Investitionsbudget zur Verfügung gestellt.
Dabei entfallen auf den Landkreis Forchheim 19.905.128 für förderfähige Projekte. Die Mittel können bei Umsetzung konkreter Investitionsprojekte abgerufen werden. Rund 14,7 Millionen gehen an die 29 Kommunen, die Städte, Märkte und Gemeinden im Landkreis, für den Landkreis selbst stehen über 5 Millionen für Investitionen bereit.
Ein besonderer Dank gilt den beiden für den Landkreis Forchheim zuständigen Bundestagsabgeordneten Dr. Silke Launert und Thomas Silberhorn, die sich in Berlin mit Nachdruck für die Interessen der Kommunen eingesetzt und so diese starke Unterstützung ermöglicht haben. „Die Mittel aus dem Sondervermögen geben unseren Kommunen - insbesondere im ländlichen Raum - spürbaren Rückenwind. Sie ermöglichen es, Projekte vor Ort schneller zu realisieren und tragen so entscheidend dazu bei, unsere Gemeinden lebendig zu erhalten und zukunftssicher aufzustellen,“ betont MdB Silke Launert und MdB Thomas Silberhorn ergänzt: „Die zusätzlichen Mittel aus dem Sondervermögen des Bundes sind eine starke Unterstützung für die Kommunen. Sie schaffen die finanziellen Voraussetzungen, um Investitionen in die Infrastruktur vor Ort umzusetzen und Arbeitsplätze im Mittelstand zu sichern.“
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