Der Kunst- und Kulturverein Kirchehrenbach erhält zur Erstellung eines Skulpturenwegs am Fuße des Walberla einen finanziellen Zuschuss des Freistaates in Höhe von 19.200 Euro aus dem Kulturfonds. „Das haben wir im Haushaltsausschuss nach der Beratung im Ausschuss für Wissenschaft und Kunst beschlossen“, teilt Stimmkreisabgeordneter Michael Hofmann mit. Das Kunstprojekt sollte eigentlich in diesem Sommer starten, wurde aber wegen der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben. „Der Förderantrag musste deswegen aber nicht neu gestellt werden, die Mittel aus dem Kulturfonds werden bereitgestellt. Auch in Zeiten von Corona zeigt sich der Freistaat mit der Förderung aus dem Kulturfonds als verlässlicher Partner der Kulturförderung“, so Hofmann. Für ihn ist das Kunstprojekt am Fuße des Walberla, dem „Hausberg der Franken“ eine „grandiose Idee“, für deren Umsetzung er sich gerne im Haushaltsausschuss eingesetzt hat. „Was die nur wenigen Mitglieder des Kunst- und Kulturvereins auf die Beine gestellt haben, ist schon bemerkenswert“, lobt Hofmann.
Die Bewerbungsfrist für Künstler wurde aufgrund der Verschiebung der Eröffnung des Skulpturenwegs bis Anfang 2021 verlängert. „Wir haben bereits mehr als ein Dutzend vielversprechender Bewerbungen. Voraussetzung der Kunstwerke ist, dass sie einen regionalen Bezug und einen Bezug zum Walberla haben müssen“, erklärt der Vorsitzende des Kunst- und Kulturvereins, Fritz Sponsel. Der neue Fahrplan sieht vor, dass im Frühjahr 2021 die Jury zusammenkommt und aus den Bewerbungen zehn Objekte auswählt, die am Westhang des Walberlas für zwei Jahre – voraussichtlich ab Sommer 2021 – aufgestellt werden. „Der Skulpturenweg wird überregionale Beachtung finden“, ist sich MdL Michael Hofmann sicher. „Ohne die Unterstützung des Freistaates, der Oberfrankenstiftung und vieler Sponsoren wäre dieses Projekt für einen so kleinen Verein wie uns gar nicht möglich“, bedankt sich Sponsel für die breite Unterstützung.
Insgesamt fließen in diesem Jahr rund 5,3 Millionen Euro aus dem Kulturfonds für Kulturprojekte in ganz Bayern. „Davon fließen über eine Million in den Regierungsbezirk Oberfranken“, freut sich Landtagsabgeordneter Michael Hofmann. Er sieht die Kulturförderung auch in Coronazeiten als wichtiges Instrument, die reiche Kulturlandschaft zu fördern und zu erhalten.