Die Stadt Forchheim hat bei der Städtebauförderung Geld für die Entwicklung des Stadtkerns beantragt. „480.000 Euro wurden dafür bewilligt“, teilt Landtagsabgeordneter Michael Hofmann mit. Kernpunkte des Förderantrages der Stadt waren die Sanierung des Rathauses und die Planungen bezüglich des Kolpinghauses.
Mit den Geldern von Bund und Land kann Forchheim in finanziell schwierigen Zeiten wichtige Projekte zur Erhaltung und Entwicklung des Stadtkerns angehen. Insgesamt waren 14 Projekte im Antrag aufgelistet. „Das Bund-Länder-Städtebauförderprogramm „Aktive Zentren“ ist so aufgebaut, dass die Stadt selbst entscheiden kann, wofür sie die bereit gestellten Mittel verwendet“, erklärt Hofmann. Für ihn ist die Städtebauförderung eines der wichtigsten Instrumente zur Förderung von nachhaltiger Stadtentwicklung. „Der breite Handlungsspielraum bei der Verwendung des Geldes gibt den Verantwortlichen der Stadt die Möglichkeit, nun selbst Prioritäten zu setzen. Sie können die Gestaltung der Stadtentwicklung selbst in die Hand nehmen“, so der Abgeordnete. Ein wichtiges Ziel bei der Städtebauförderung ist die Stärkung von Innenstädten. Bayernweit stehen im Zentrenprogramm 2017 insgesamt 112 bayerischen Gemeinden Fördermittel in Höhe von rund 32,3 Millionen Euro zur Verfügung. Zusammen mit den Investitionen der Gemeinden ergibt sich zur Bewältigung struktureller Herausforderungen in den zentralen Stadt- und Ortsbereichen ein Gesamtinvestitionsvolumen von rund 52,2 Millionen Euro. In Oberfranken investieren Bund und Freistaat in acht Gemeinden insgesamt 4,57 Millionen Euro.