Gute Nachrichten für Hausen: die Flexible Grundschule kommt. Ab dem kommenden Schuljahr 2017/2018 wird es eine individuelle Förderung im Grundschulbereich geben. Landtagsabgeordneter Michael Hofmann hat dies auf seine Nachfrage hin direkt von Kultusminister Ludwig Spaenle bestätigt bekommen. „Ich freue mich sehr, dass die Bewerbung erfolgreich war und die Grundschule Hausen als weitere Profilschule berücksichtigt wurde“, teilt der Bildungspolitiker mit. Im Hinblick auf die jüngsten Diskussionen in Kersbach stellt Hofmann klar: „Die Flexible Grundschule ist schon lange kein Pilotversuch mehr. Es ist mittlerweile erwiesen, dass die Kinder von dem individualisiertem Lernangebot profitieren und es eine ausgezeichnete Alternative zum herkömmlichen Grundschulangebot ist.“ Das hat der Evaluationsbericht des Staatsinstitutes für Schulqualität und Bildungsforschung bestätigt.
In der Flexiblen Grundschule werden die ersten beiden Jahrgangsstufen als jahrgangskombinierte Klasse geführt, die die Kinder entsprechend ihrer Begabung, Entwicklung und Vorbildung in einem individuellen Tempo zwischen einem und drei Jahren durchlaufen. Experten sind davon überzeugt, dass mit dieser Methode die Schulanfänger mit ihren unterschiedlichen Lernentwicklungen da abgeholt werden können, wo sie beim Schuleintritt stehen. Als Mitglied des Bildungsausschusses im Bayerischen Landtag unterstützte Hofmann die Bewerbung der Schule: „Ziel ist es, den Grundschülerinnen und Grundschülern Wege zu eröffnen, die ihren unterschiedlichen Begabungen und Interessen noch besser gerecht werden.“ Die Grundschule in Hausen ist ab dem neuen Schuljahr neben den Grundschulen in Poxdorf, Langensendelbach und der Forchheimer Martinschule bereits die vierte Profilschule im Landkreis Forchheim, bayernweit sind es in diesem Schuljahr 216.