Die Stadt Forchheim hat bei der Städtebauförderung Geld für die Entwicklung des Stadtkerns beantragt. 600.000 Euro wurden dafür in Aussicht gestellt. Berücksichtigung fand der städtebauliche Mehraufwand der Sanierung des Rathauses, die Ausarbeitung eines Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes, der Teilabbruch des Brauhauses für die Anlegung eines Fußweges, Mittel für die Planung und den Wettbewerb zur Sanierung des Kolpinghaus sowie Mittel für das Fassadenförderprogramm.
„Die Ziele des Programms `Aktive Stadt- und Ortsteilzentren - Leben findet Innenstadt` orientieren sich an der Schaffung von Funktionsvielfalt und Versorgungssicherheit in den Zentren. Auch der soziale Zusammenhalt durch vielfältige Wohnformen und Infrastruktureinrichtungen soll gefördert werden. Öffentlicher Raum soll aufgewertet, Stadtbaukultur und stadtverträgliche Mobilität gepflegt werden“, erklärt Hofmann. Bayernweit stehen im Zentrenprogramm 2016 insgesamt 106 bayerischen Gemeinden Fördermittel in Höhe von rund 29,6 Millionen Euro zur Verfügung. Zusammen mit den Investitionen der Gemeinden ergibt sich zur Bewältigung struktureller Herausforderungen in den zentralen Stadt- und Ortsbereichen ein Gesamtinvestitionsvolumen von rund 49 Millionen Euro. In Oberfranken könne man neun Gemeinden mit rund 4,5 Millionen Euro von Bund und Freistaat unterstützen, so Hofmann.Fördermaßnahmen in Oberfranken | |
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Bamberg, Altstadt | 300.000 Euro |
Bayreuth, Altstadtkern | 1.980.000 Euro |
Burgkunstadt, Altstadt | 160.000 Euro |
Forchheim, Stadtkern | 600.000 Euro |
Hallstadt, Altstadt | 480.000 Euro |
Lichtenfels, Altstadt | 300.000 Euro |
Litzendorf, Ortskern | 180.000 Euro |
Strullendorf, Ortskern | 240.000 Euro |
Viereth-Trunstadt, Ortskerne Viereth und Trunstadt | 240.000 Euro |