Gespräch des Arbeitskreises Wirtschaft mit REWE zur Lebensmittelversorgung im ländlichen Raum.
Die Anzahl der Artikel bei REWE hat sich in den letzten zehn Jahren um fast 25 Prozent erhöht, insbesondere durch neue Sortimente wie vegane, glutenfreie, Bio- und regionale Produkte. In der Folge ergeben sich für REWE auch neue Anforderungen an die benötigte Verkaufsfläche. Hinzukommen weitere wohnortnahe Versorgungs- und Dienstleistungsangebote wie Post, Lotto, Packstationen, Bäcker, Metzger oder Imbissmöglichkeiten. Im Gespräch wurde klar: "Diese Flächenanforderungen müssen wir klug mit den Forderungen nach einem sparsamen Umgang und der Nutzung durch Flächenversiegelung in Einklang bringen."REWE hat den Mitgliedern des Arbeitskreises hier verschiedene Konzepte aus der Praxis vorgestellt und gleichzeitig auf Probleme hingewiesen, die durch die derzeitigen Regelungen im Landesentwicklungsprogramm zur Begrenzung der Verkaufsfläche entstehen. Insbesondere sei es problematisch, wenn zum Beispiel durch die Erfordernisse von separaten Getränkemärkten neben dem Supermarkt am Ende mehr Fläche in Anspruch genommen wird, als bei einem Betrieb unter einem Dach. Die AK-Vorsitzende Kerstin Schreyer macht deutlich: " Für uns ist der gemeinsame Austausch mit der Praxis immens wichtig, um gezielt Verbesserungen und Lösungsmöglichkeiten zu finden."