Zum Hepatitis-Eliminierungsgipfel hat der Arbeitskreis für Gesundheit, Pflege und Prävention der CSU-Landtagsfraktion unter der Leitung von Bernhard Seidenath ein namhaft besetztes Podium eingeladen. Das Ziel: Hepatitis B durch eine gut verträgliche Impfung und Hepatitis C durch eine nun verfügbare, wirksame Therapie auszurotten.
Wichtig ist dazu, zum einen den Impfstatus bei Hepatitis B zu erfassen und zu verbessern, etwa in dem in Zusammenarbeit mit den Schulen und Kinderärztinnen und -ärzten. Bei Hepatitis C geht es darum, unerkannte Infektionen aufzudecken. Hierzu gilt es, etwa das Angebot über die Vorsorgeuntersuchung „Check up 35“ bekannter zu machen.„Durch innovative Medikamente haben wir die einmalige Chance, Hepatitis zu besiegen, die unbehandelt lebensbedrohlich werden kann. Ziel ist, Hepatitis in Bayern bis 2030 zu eliminieren. Das heutige Gespräch hat gezeigt, dass dies zwar ein langer Weg ist, dass wir das aber schaffen können! Die Maxime ist: Check dein Risiko“, so das Fazit von Bernhard Seidenath.
Weltweit ist etwa jeder zwölfte Mensch von einer chronischen Virushepatitis betroffen. Unbehandelt können chronische Infektionen mit dem Hepatitis-B- oder -C-Virus zu einer Entzündung der Leber und nach Jahren zu Leberzirrhose und Leberkrebs führen. Eine Million Menschen sterben jährlich an den Folgen einer langjährigen Hepatitis-B-Virusinfektion.